Laktoseintoleranz – Was tun?

Laktoseintoleranz bedeutet, dass der Körper den Milchzucker Laktose nicht in seine Bestandteile Glukose und Galaktose zerlegen kann. Verantwortlich ist ein Mangel an dem Enzym Laktase. Laktoseintoleranz ist in Deutschland relativ weit verbreitet, allerdings schwanken die geschätzten Zahlen zwischen 12 und 16 Millionen Betroffenen. Nicht nur Kuhmilch, sondern auch die Milch von Schafen und Ziegen enthält Laktose.

Immer mehr Milchproduktehersteller reagieren darauf und produzieren Lebensmittel, die keine Laktose mehr enthalten. Zu manchen Milchprodukten geben die Hersteller das Enzym Laktase hinzu, so dass die Laktose bereits im Produkt aufgespalten wird. Auf das morgendliche Käsebrot braucht keiner zu verzichten, zumal es auch Käsesorten gibt die wenig bis gar keine Laktose enthalten.

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mein gesundheitstipp:

• Grundsätzlich gilt: Je länger ein Käse reift, desto weniger Laktose enthält er. Gut verträgliche Käsesorten sind: Gouda, Parmesan, Bergkäse, Appenzeller, Cheddar und Raclette Käse.

• Schmelzkäse, Frischkäse, Quark und Joghurt hingegen nicht. Diese Milchprodukte gibt es mittlerweile als laktosefreie Versionen, genauso wie Sahne.

• Wenn du doch einmal beherzt bei Eiskaffee und Lasagne zugreifen möchtest, kannst du in Drogerien oder Apotheken Laktase-Tabletten kaufen. Diese werden gemeinsam mit der laktosehaltigen Speise eingenommen und das Bauchweh bleibt aus.

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